Sonntag, 17. November 2013

Rezension - Anna Gavalda - Ich habe sie geliebt

Chloé ist sitzen gelassen worden von ihrem Ehemann, Pierre ihr Schwiegervater fährt mit ihr zusammen auf's Land um sie abzulenken. Am Anfang tun sie komplett balanglose Dinge, Pierre ist eher ein unnahbarer Typ. Er lässt niemanden wirklich an sich ran. Eines Abends aber, eskaliert die Situation. Chloe ein heulendes Häufchen Elend, lässt ihre Emotionen an Pierre aus. In dieser Situation erzählt Pierre ihr seine Geschichte von seiner großen Liebe, und zeigt ihr die andere Seite. Die des "Betrügers" und nicht die des Betrogenen. 


Ich fand das Buch interessant, diesen Perspektivwechsel, das alles einmal aus der Sicht desjenigen zu schreiben der fremdgeht.

Interessanterweise wollte seine Frau ihn nicht verlassen, nachdem sie von der Affäre erfuhr. Er begründet das in dem Buch wie folgt:

"Sie wollte nicht verloren geben was sie erobert hatte. Das soziale Netz. Unsere Freunde, unseren Bekannten, die Freunde unserer Kinder. Nicht zu vergessen das schmucke Häuschen, in dem wir nicht ein einziges Mal übernachtet hatten.
.... Ohne die Kinder, ohne mich wog sie nicht schwer." 

Wie gesagt, eine interessante Geschichte, deshalb ...



Meine Bewertung
B

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