Montag, 30. Dezember 2013

Felidae - Akif Pirincci

Zum Buch:


Das ist eines meiner ältesten Bücher, die im Regal stehen. Es war lange Zeit eines meiner Lieblingsbücher. Ich habe es es nach langer Zeit wieder gelesen, es gefällt mir noch recht gut, wenn auch nicht so gut wie früher mal.




Ich finde die Idee zum Buch super, eine Katze, die Mordfälle aufklärt. Ich glaube auch der Roman könnte auch denen gefallen, die mit Katzen nicht viel anfangen können.

Der Roman ist geschrieben aus Sicht von Francis, einem Kater, einem "Klugscheißer", der sich als Detektiv betätigt. Sein Herrchen, der "Dosenöffner", ist Gustav ein, eher ein Verlierertyp, der sich als Romanautor betätigt. Sein Steckenpferd ist die Archäologie. Davon ernährt er sich mehr schlecht wie recht. Gustav zieht mit Francis seinem Kater in eine neue Wohngegend hat ein baufälliges Haus gekauft, das viele Geheimnisse birgt. Als ein toter Kater in einem Vorgarten gefunden wird, das Rätsel aufgibt begibt sich Francis auf Spurensuche, während Gustav sich dem renovieren des Hauses widmet. Auch das Haus birgt viele Geheimnisse, denen Francis auf der Spur ist, nicht ganz ohne sich selber in Gefahr zu bringen.

Auch die anderen Katzen- und Katercharaktere sind originell gewählt. Pascal hilft bei der Aufklärung mit den Computerkenntnissen, Kong ein Halbstarker mit seinem "Hofstaat" Hermann & Hermann, Felicitas die blinde Katze und so weiter. Die Charaktere sind komplex und vielschichtig. Es gibt kein klares Gut und Böse.   

Der Erzählstil Akif Pirincci's ist auch sehr gut, er schreibt aus Sicht von Francis, im "Film-Noir" Stil erzählt, sarkastisch und ein wenig pessimistisch. Francis zieht auch gerne über sein tolpatschiges Herrchen her, den er aber trotz allem sehr liebt.

Das Buch bietet außerdem auch einiges wissenswerte über Katzen, mit einem Anhang verschiedene Eigenarten der Katzen genauer erklärt, sarkastisch und ein wenig pessimistisch.


Meine Bewertung
B+



Zum Film:

Eine gute Umsetzung des Buches, der Film hält sich doch sehr eng an die Buchvorlage. Das ist allerdings nicht, da Pirincci selber am Film mitgewirkt haben soll. Natürlich keine 1:1 Umsetzung. Gustav kommt z.B. im Film so gut wie gar nicht vor. Erwähnenswert wäre noch, im Film sind bekannte Stimmen von Mario Adorf und Helge Schneider dabei.

Die Bildqualität ist natürlich nicht zu vergleichen mit den Animationsfilmen der letzten Jahre. Trotzdem,  finde ich, gibt es dem Film einen gewissen "Old-school" Charme.

Auch wenn der Erzählstil einem Film-Noir Film ähnelt, die visuelle Darstellung ähnelt keinem Film-Noir. Also keine "Low-Key-Beleuchtung", keine starken Hell-Dunkel-Kontraste und sonstigen bizarre Effekte. Die Farben sind farbig und kräftig.

Allerdings sei gewarnt, es ist kein niedlicher Film für kleine Kinder, denn es geht eben auch blutig zu, .... Katzenleichen. Und es werden auch andere Themen angeschnitten, die nicht für kleine Kinder geeignet sind, wie widerliche Laborversuche an Tieren etc. Die Träume von Francis sind auch recht skurril dargestellt, auch eher was für Erwachsene, den für Kinder.

Finde ich nicht ganz so gut, wie das Buch deshalb von mir 


Meine Bewertung
B-





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